Uta van Deun:
Alzheimer – Der lange Weg des Abschiednehmens


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Uta van Deuns Mann Peter zeigt mit nur 60 Jahren erste Anzeichen der Alzheimer-Erkrankung. Der passionierte Heimwerker ist im Ruhestand, als ihm ab und an kleine Missgeschicke passieren: Er verlegt die Autoschlüssel. Er vergisst Verabredungen und gibt in Restaurants Trinkgeld in Höhe des ursprünglichen Rechnungsbetrages. Anfangs versuchen sowohl er als auch seine Frau diese Ereignisse herunterzuspielen – doch bald können sich die beiden nicht mehr vor den Tatsachen verstecken. Für Uta van Deun führt diese Krankheit ihre Ehe in eine neue Phase ihres gemeinsamen Lebens – sie bezeichnet diese zehn Jahre als „langen Weg des Abschiednehmens“.

In sechs Episoden, die chronologisch geordnet sind, beschreibt Uta van Deun teilweise diagnostisch, teilweise mit eigenen Gedichten untermalt den Krankheitsverlauf ihres Mannes. Über die kleinen Aussetzer, bis sie beginnt ihn Zuhause zu pflegen und ihn schließlich in ein Heim geben muss. Obwohl die Texte zu einem großen Teil rein symptomatisch geschrieben sind, gewährt die Autorin einen tiefen Einblick in ihre persönlichen Empfindungen – durch ihre Gedichte oder auch nur persönliche kleine Anekdoten über Ereignisse mit ihrem Mann, der manchmal sogar einen klaren Moment hat und sie erkennt.

„Der lange Weg des Abschiednehmens“ ist ein eindrucksvolles Buch, das betroffen macht, aber auch Wege der Bewältigung aufzeichnet. Es ist diagnostisch und gleichzeitig persönlich. Nur eines fehlt: Der Betroffene selbst kommt nicht zu Wort, in keinem Kapitel wird das Fortschreiten der Krankheit von Peter selbst kommentiert. Bester Bonus: die Bilder von Peter und Uta während der zehn Jahre.

Über die Autorin

Uta van Deun wurde im Jahr 1943 geboren. Sie ist Schriftstellerin und Psychologin und lebt zur Zeit in Baden-Baden.

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